Entwicklungsprozess Lachenareal ist einen Schritt weiter
Die Stadt Thun führt derzeit einen breit abgestützten Entwicklungsprozess für das Lachenareal durch. Das Areal am Thunersee ist ein bedeutender Ort für Sport, Freizeit und Erholung. Ziel des Prozesses ist es, die künftige Ausrichtung und Gestaltung des Lachenareals auf einer fundierten Grundlage und im Dialog mit Bevölkerung, Vereinen und weiteren Anspruchsgruppen weiterzuentwickeln. Zwischen Frühling und Herbst konnten sich die ansässigen Vereine und Organisationen sowie die Bevölkerung in Gesprächen und einer Umfrage zum Lachenareal äussern (vgl. Kurzmitteilung vom 30. Juli 2025). Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
Zahlreiche Rückmeldungen
Über 2000 Personen haben bei der Umfrage mitgemacht. «Die hohe Teilnehmendenzahl zeigt das grosse Interesse am Lachenareal», sagt Stadtpräsident Raphael Lanz. Aus Sicht der Mehrheit der Teilnehmenden Bevölkerung soll das Lachenareal mit dem Strandbad «Strämu» und den vielfältigen Nutzungen als wichtiger Freiraum für Begegnung und Aktivitäten in der Freizeit gestärkt werden. Die insbesondere an schönen Sommertagen intensive Nutzung führt teilweise zu Konflikten, die verhindert werden sollen. So werden beispielsweise der uneingeschränkte Zugang zum See auch ausserhalb des Strandbades sowie mehr grüne Freiräume mit Aufenthaltsqualität als wichtige Bedürfnisse formuliert.
Vereine und Organisationen identifizieren sich stark mit dem Ort und schätzen das Angebot an dieser Lage, orten aber teilweise strukturelle Defizite wie zum Beispiel das Fehlen von Garderoben-, Lager-, Aufenthalts- oder Nebenräumen. Die Vereine wünschen sich zusätzliche Rasen- oder Sandspielfelder. Gleichzeitig besteht ein Interesse an gemeinschaftlichen Lösungen, etwa durch multifunktionale Räume.
Die Rückmeldungen der Schulen zeigen, dass sowohl die Lachenhalle als auch die Aussenflächen weiterhin von den kantonalen und städtischen Schulen genutzt werden sollen.
Für den Betrieb und Unterhalt werden aus städtischer Sicht zusätzliche Infrastrukturen benötigt, etwa Lagerräume für Reinigungsmaterial sowie Unterstände für Fahrzeuge, Anhänger und Maschinen.
So geht es weiter
Anfang 2026 geht die Planung in die nächste Phase: Auf Grundlage der Rahmenbedingungen sowie der Erkenntnisse aus den Gesprächen mit den Vereinen und der Onlineumfrage werden Entwicklungsszenarien für das Lachenareal erarbeitet. Auch in dieser Phase werden die Thuner Bevölkerung sowie die betroffenen Vereine und Organisationen aktiv miteinbezogen. Ziel ist die Entwicklung des Masterplans für das Lachenareal, für welchen der Stadtrat im letzten März einen Kredit gesprochen hatte (vgl. Medienmitteilung vom 6. März 2025).
Mehr zu den Resultaten
Die Resultate der Umfrage sind auf dialog.thun.ch einsehbar.