Schadaugärtnerei

Die Schadaugärtnerei soll sich als lebendiger, öffentlicher Ort etablieren. Durch vielfältige Zwischennutzungen eines Teilgebiets sammelt die Stadt Thun wertvolle Erkenntnisse für die längerfristige Arealentwicklung.

Seit 2014 ist die Schadaugärtnerei im Eigentum der Stadt Thun. Aus einem breit abgestützten Testplanungsverfahren ging hervor, dass ein Areal mit hohem Öffentlichkeitsgrad und vielfältiger Nutzung entstehen soll. 2018 konkretisierte ein Studienauftrag das Vorhaben. Er zeigte unter anderem auf, dass sich insbesondere der Bereich der Orangerie und daran angrenzende Freiflächen eignen für Nutzungen in den Bereichen Kultur, Freizeit oder Sport. Zwischen 2020 und 2021 konnten auf diesen Flächen mittels Zwischennutzungen praktische Erfahrungen gewonnen werden. Die Schadaugärtnerei entwickelte sich dabei dank des Engagements der Zwischennutzenden zu einem beliebten Treffpunkt für Thunerinnen und Thuner. Das Areal soll ein lebendiger, öffentlicher Ort bleiben.

Aktuelles zu Aktivitäten und Veranstaltungen in der Schadaugärtnerei finden Sie hier.

 

Gesuch um verlängerte Übergangsnutzung

Damit in der Schadaugärtnerei weiterhin vielfältige Nutzungen möglich sind, hat die Stadt beim Regierungsstatthalteramt Thun ein Baugesuch zur Verlängerung der Übergangsnutzung bis 2025 eingereicht. Die Stadt Thun beabsichtigt, auf dem Areal Flächen für Garten, Bildung, Veranstaltungen und Kultur/Gastronomie bewilligen zu lassen. Die Erkenntnisse aus der bisherigen Übergangsnutzung sollen in ein verfeinertes Nutzungskonzept einfliessen. Die Quartierbevölkerung wird in die Erarbeitung der Benutzungsordnung einbezogen.

 

Stadt treibt Arealentwicklung voran

Parallel zur Neuordnung der Zwischennutzung arbeitet die Stadt Thun an der weiteren Arealentwicklung. Dazu gehörte unter anderem die Machbarkeitsstudie für einen möglichen neuen Standort des Kunstmuseums.

Die Entwicklung der Schadaugärtnerei soll schrittweise erfolgen. Das Areal wird dabei in vier Zonen aufgeteilt. Sie unterscheiden sich im Grad der Bebauung, Nutzungsideen und Zugänglichkeit:

  1. Der Bereich der heutigen Parkierung soll Ankunftsort für das Areal sein. Auf dieser Fläche ist zudem eine bauliche Entwicklung zur Wohnnutzung denkbar.
  2. Der heutige Kutscherhof soll saniert werden und primär für öffentliche Nutzungen zur Verfügung stehen, zum Beispiel für eine Gastronutzung.
  3. Die bestehenden Freiflächen inklusive der Orangerie sollen für temporäre Anlässe und zum Gärtnern genutzt werden können.
  4. Ein bauliches Entwicklungspotenzial stellt der Bereich des Obstgartens dar, wobei sämtliche historische Bauten erhalten bleiben. Zudem soll das Gebiet weitgehend öffentlich zugänglich sein.

 

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