Stadt schreibt Kulturförderpreis und Stipendium für Belgrad aus

9. März 2023
Die Kulturabteilung der Stadt Thun schreibt den Kulturförderpreis für das Jahr 2023 aus. Zudem vergibt sie erstmals ein viermonatiges Stipendium für ein Künstleratelier in Belgrad. Die Anmeldefrist läuft bis zum 21. Mai 2023.

Neben den jährlichen Beiträgen an Kulturinstitutionen und der projektbezogenen Unterstützung vergibt die Kulturabteilung auch Preise und Stipendien. Aktuell schreibt sie den mit 10'000 Franken dotierten Kulturförderpreis 2023 aus. Er wird vom Gemeindeverband Thuner Amtsanzeiger gestiftet. Die Preissumme soll für eine Aus- oder Weiterbildung, ein Praktikum oder einen Studienaufenthalt verwendet werden. Es können sich Kunstschaffende aller Sparten bewerben. Sie müssen unter 40 Jahre alt sein und in Thun oder einer Gemeinde des Gemeindeverbandes Kulturförderung Region Thun aufgewachsen oder dort wohnhaft sein. Über die Eingaben befindet eine Jury unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch.

Atelierstipendium für zwei Einzelpersonen oder Familie

Als Mitglied der Städtekonferenz Kultur ermöglicht die Stadt Thun auch Aufenthalte in verschiedenen Künstlerateliers. Für den Zeitraum vom 1. April bis 31. Juli 2024 vergibt die Stadt erstmals zwei Atelierplätze in der Atelierwohnung in Serbiens Hauptstadt Belgrad. Die Ausschreibung richtet sich an zwei Einzelpersonen oder eine Person mit Familie. Bewerben können sich Kulturschaffende, Kulturvermittelnde, Kunstkritikerinnen und -kritiker, die aus der Region stammen oder einen engen Bezug zu Thun aufzeigen können. Das Stipendium umfasst einen kostenlosen Atelieraufenthalt und einen monatlichen Beitrag an die Lebenshaltungskosten. Die Eingaben beurteilt die Kulturkommission unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch.

Die Bewerbungen sind bis spätestens am 21. Mai 2023 via Online-Formular auf der Website einzureichen: www.thun.ch/kulturfoerderung. Informationen zu den Ateliers der Städtekonferenz Kultur gibt es unter www.skk-cvc.ch/de/info/auslandateliers.

Belgrad
Foto: Pixabay, Stevan Aksentijevic
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