Quartierentwicklung

In den Stadtquartieren spielt sich der Alltag der Bevölkerung ab. Wichtige Orte für den sozialen Zusammenhalt, die Interaktion und für Dienstleistungen sind die Quartierszentren und deren Aussenräume. Die Stadt Thun will die Quartierzentren gezielt gestalten und weiterentwickeln. Dabei sind die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen wichtig.

Masterplan Quartiere

Als Grundlage für die koordinierte und vorausschauende Weiterentwicklung der Quartiere erarbeitet die Stadt Thun einen «Masterplan Quartierzentren». Konkret werden «Zukunftsbilder» ausgestaltet, die Verbesserungen und nächste Schritte aufzeigen. Dabei bezieht die Stadt Thun die Quartiersbevölkerung ein und analysiert die Quartiere vertieft. Ziel ist es, die Quartierzentren zu stärken und somit die Lebensqualität zu steigern.

 

Reiseführer Thuner Innenstadt

Der «Reiseführer Thuner Innenstadt» ist ein dynamisches Handbuch – ein Leitfaden, um die Thuner Innenstadt noch attraktiver zu machen. Er benennt eine Vielzahl von Potentialen und definiert Massnahmen, die über kurz oder lang umgesetzt werden sollen.

Gewachsen ist der Reiseführer aus der Thuner Bevölkerung, in einem partizipativen Prozess. Die Palette der Massnahmen reicht von kleinen Initiativen bis hin zu grösseren Vorhaben. Damit ist der Reiseführer ein Handbuch für die Vielzahl an Vorhaben, die von Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung und Politik vorangetrieben werden sollen. Als koordinierendes Instrument hilft es, diese aufeinander abgestimmt zu realisieren. Weil eine lebendige Innenstadt im Wandel bleiben soll, ist auch der Reiseführer lebendig und entwickelt sich weiter.

 

Entwicklung Bälliz 53-59

Um die Häuserzeile am Bälliz 53-59 zu erneuern, führte die Frutiger Pensionskasse in Zusammenarbeit mit der Stadt Thun einen Studienauftrag nach SIA 143 durch. Fünf qualifizierte Architekturbüros setzten sich mit der Aufgabe auseinander und berücksichtigten dabei den historischen Kontext. Es galt, die bestehende alte Bausubstanz möglichst zu erhalten, zu erneuern und in angemessener Dichte mit Neubauten zu ergänzen. Dabei lag der Fokus auf dem Umgang mit dem historischen Bestand und der Aufwertung der publikumsorientierten Nutzung der Erdgeschosse sowie der Wohnungen in den Obergeschossen. Die rückwärtigen Gebäudeteile sollten zudem neu konzipiert werden. Den Projektvorschlag des Büros Lukas Baumann Architektur aus Basel zeichnete ein Fachgremium Mitte Dezember 2022 einstimmig als Siegerprojekt aus.

Schlussbericht Studienauftrag