Stadt Thun verbessert die Kanalisation in der Kyburgstrasse
Im Bereich der Kyburgstrasse kommt es bei Gewittern immer wieder zu Rückstau und Kellerüberflutungen in privaten Liegenschaften. Die Kanalisation stösst an ihre Kapazitätsgrenzen. Um den Engpass zu beheben, will die Stadt Thun im Abschnitt zwischen Schweizerweg und Grabenstrasse eine neue, rund 230 Meter lange Mischabwasserleitung bauen. Die bestehende Mischabwasserleitung kann so künftig als Regenwasserableitung genutzt werden. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im April 2023.
Verkehr wird umgeleitet
In den ersten fünf Wochen werden auf der Kreuzung Grabenstrasse/Kyburgstrasse die neuen Leitungsanschlüsse an die bestehenden Hauptkanäle installiert. Während dieser Zeit wird der Verkehr mit Lichtsignalanlagen wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Danach, ca. Mitte Mai, startet der Leitungsbau in der Kyburgstrasse. Die Hauptarbeiten dauern ungefähr bis im Dezember 2023. In dieser Zeit ist die Durchfahrt zwischen Schweizerweg und Grabenstrasse nicht mehr möglich. Das Umleitungskonzept wird Ende Januar 2023 an einer gemeinsamen Medienkonferenz von Stadt und Kanton präsentiert werden. Zu Fuss und mit dem Velo ist die Baustelle via einen gesicherten und abgeschrankten Durchgang passierbar.
Bushaltestelle wird verschoben
Um dem Mehrverkehr auf dem Berntorplatz entgegenzuwirken, wird die Bushaltestelle «Marktgasse» vor dem Coop Kyburg vorübergehend auf zwei temporäre Haltestellen in der Marktgasse und in der Grabenstrasse verschoben. Für die Buslinie 3 «Alte Bernstrasse/Heimberg» befindet sich in der Grabenstrasse (Bereich Wertstoffsammelstelle) eine Ersatz-Haltestelle. Für die Busse der Linien 1 «Steffisburg Flüehli – Thun – Spiez», 41, 42, 43, 33 aus dem Gebiet Zulgtal sowie 31 und 32 aus Goldiwil/Heiligenschwendi wird in der Marktgasse eine temporäre Haltestelle erstellt. Die Massnahme zur temporären Verschiebung der Bushaltestelle wurde bereits im April 2022 versuchsweise umgesetzt und hatte sich bewährt. Das Baugesuch wird demnächst publiziert. Die Kosten belaufen sich gemäss Voranschlag auf rund 1,65 Millionen Franken.