Neue Biodiversitätsfläche an der Frutigenstrasse
Die Fläche zwischen der Frutigenstrasse und der Seefeldstrasse wurde in den letzten Jahren als Installationsfläche für verschiedene Bauarbeiten in der Umgebung genutzt. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann nun diesen Herbst bei optimalen Pflanzbedingungen die Umgestaltung in eine Biodiversitätsfläche starten. «Mit den vielfältigen Strukturen und Bepflanzungen im Park wird die Artenvielfalt in Thun gefördert», so Gemeinderat Reto Schertenleib, Vorsteher Direktion Bau und Liegenschaften. Damit wird eine Massnahme des Biodiversitätskonzepts (vgl. Medienmitteilung vom 3. November 2023) umgesetzt. Nebst der Schaffung von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere werden auch Sitzgelegenheiten zum Verweilen im Park erstellt. Das Projekt wird ausserdem vom Ökofonds der Energie Thun AG sowie vom Amt für Naturförderung des Kantons Bern grosszügig unterstützt.
Neues Aussehen, neuer Name
Mit der Umgestaltung des Parks erhält dieser auch einen offiziellen Namen. Nach Fertigstellung der Arbeiten im November 2024 wird der Park offiziell auf «Elisabeth-Müller-Park» abgeändert, als Ehrung einer Persönlichkeit in Thuns Geschichte. «Der Gemeinderat will das Wirken von Frauen würdigen und besser sichtbar machen», sagt Gemeinderätin Andrea de Meuron, Vorsteherin Direktion Finanzen Ressourcen Umwelt. Elisabeth Müller führte eine Privatschule in Thun und war von 1924 – 1935 Methodiklehrerin am Lehrerinnenseminar. Ab 1935 lebte sie als freie Schriftstellerin in Hünibach. Ihr Buch «Die sechs Kummerbuben» (1942) wurde verfilmt und erlangte grosse Bekanntheit. Sie erhielt 1939 und 1955 den Literaturpreis der Stadt Bern, 1946 den Schweizer Jugendbuchpreis und 1954 den Titel Dr. h.c. (Ehrendoktortitel) der Universität Bern.
Name | |||
---|---|---|---|
Dokument: Visualisierung Bepflanzung Elisabeth-Müller-Park (PDF, 2.64 MB) | Download | 0 | Dokument: Visualisierung Bepflanzung Elisabeth-Müller-Park |
Bild: Elisabeth-Müller-Platz (Foto: Noah Oetterli) (JPG, 33.81 MB) | Download | 1 | Bild: Elisabeth-Müller-Platz (Foto: Noah Oetterli) |