Verkehrsmanagement

Der Strassenraum in der Region Thun ist begrenzt und in Spitzenzeiten über­lastet. Deshalb braucht es ein Verkehrsmanagement, das den Verkehr steuert und lenkt. Dadurch lässt sich die vorhandene Stras­seninfrastruktur optimal nutzen.

Steuern und Lenken

Das Konzept Verkehrsmanagement sieht vor, den Verkehr auf den Strassen in und um Thun so zu lenken und zu steuern, dass weniger Staus entstehen, die Strassen rund um die Innenstadt entlastet werden und der öffentliche Verkehr pünktlich ist. Dazu werden beispielsweise Busse an einer Kreuzung bevorzugt, auf einigen Strassen Tempo 30 eingeführt oder Autos bei Ampeln kurz gestoppt. Solche Massnahmen sorgen dafür, dass der Verkehr langsam, aber stetig fliesst und alle zuverlässig und sicher an ihr Ziel kommen. Um Ausweichverkehr in den Quartieren zu vermeiden, werden einzelne Strassenabschnitte gesperrt oder sind nur noch in einer Richtung befahrbar.

 

Regionaler Ansatz und etappierte Umsetzung

Der Kanton Bern, der Entwicklungsraum Thun (ERT) und die Gemeinden Thun, Steffisburg und Heimberg haben das Konzept Verkehrsmanagement Region Thun gemeinsam erarbeitet. Die geplanten Massnahmen sind in das Agglomerationsprogramm 2025 eingeflossen und sollen in drei Etappen von 2028 bis 2039 umgesetzt werden.

In der ersten Etappe fokussieren die Massnahmen auf die Entlastung der Innenstadt. In den weiteren Etappen folgen Massnahmen für das weitere Stadtgebiet und lokal begrenzte Massnahmen. Die Etappierung ermöglicht es, die gemachten Erfahrungen jeweils in die Planung der weiteren Massnahmen einfliessen zu lassen.

 

Prinzip Verkehrsmanagement

In diesem Video erklärt der Kanton Bern exemplarisch, worum es beim Verkehrsmanagement geht:

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