Stadt lanciert das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) für die Wohnquartiere

6. August 2025
Mit dem Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) für Wohnquartiere will die Stadt ihre Wohngebiete attraktiver gestalten und so die Lebensqualität steigern. Die Stadt Thun erarbeitet das BGK im Dialog mit den wichtigsten Quartiersakteurinnen und -akteuren sowie der Bevölkerung. Am 21. August befindet der Stadtrat über den Verpflichtungskredit.

Die Strassenräume in den Thuner Wohnquartieren müssen eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen: Einen Beitrag leisten an eine qualitativ hochstehende Entwicklung nach innen, Raum für verschiedenen Fortbewegungsarten anbieten, die Bedürfnisse der Gesellschaft befriedigen, einen Beitrag zu einem angenehmen Stadtklima leisten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden gewährleisten.

Die aktuelle Gestaltung der Strassenräume wird diesen Anforderungen nicht länger gerecht. Um die Wohn- und Lebensqualität in den Wohnquartieren zu verbessern und die Strassenräume als nutzbare, attraktive öffentliche Räume zu gestalten, soll das Betriebs- und Gestaltungskonzept Wohnquartiere (BGK Quartiere) entsprechende Grundlagen liefern. Erste planerische Ergebnisse sollen innerhalb von zwei Jahren vorliegen. Der Stadtrat befindet am 21. August über den Kredit von 550'000 Franken.

Fokus auf die Quartiere Dürrenast und Neufeld

Auf übergeordneter Ebene werden für die Wohnquartiere Dürrenast, Neufeld, Westquartier, Gwatt-Schoren-Buchholz und Lerchenfeld Prinzipien für eine klimaangepasste und attraktive Strassengestaltung erarbeitet. Eine zentrale Rolle spielen dabei Aspekte wie attraktive Velo- und Fusswege, Vermeiden von Durchgangsverkehr und Verkehrssicherheit.
Auf Basis dieser übergeordneten Analyse werden in einem ausgewählten Gebiet im Quartier Dürrenast und Neufeld konkrete bauliche und gestalterische Massnahmen für die Umsetzung erarbeitet. Dabei steht das Gebiet rund um die Schulstrasse und Freistrasse im Vordergrund.

Mit diesem zweistufigen Vorgehen überprüft die Stadt, ob die entwickelten Massnahmen umsetzbar sind. Auf Basis der erarbeiteten Grundlagen und des Praxistests sollen mittel- bis langfristig weitere Massnahmen in weiteren Quartieren erarbeitet werden.

Das Betriebs- und Gestaltungskonzept wird durch einen partizipativen Prozess, der Quartierleiste, Fachgremien, Interessensgruppen und die Öffentlichkeit einbezieht, eng begleitet.

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Dokument: Stadtratsbericht SRB 17/2025 Betriebs- und Gestaltungskonzept Wohnquartiere Fokusgebiet in den Wohnquartieren Dürrenast-Neufeld (PDF, 687.8 kB) Download 0 Dokument: Stadtratsbericht SRB 17/2025 Betriebs- und Gestaltungskonzept Wohnquartiere Fokusgebiet in den Wohnquartieren Dürrenast-Neufeld
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